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Archive for the ‘Allgemein’ Category

Afrika

18 Feb
 
 

Thailand Apr ‘06

30 Apr


7. Apr 2006 – 22. Apr 2006

07.04.2006

Heute geht es zum ersten Mal nach Thailand. Im Vorfeld war es uns immer ein wenig unangenehm gewesen, wenn uns jemand nach unserem Reiseziel fragte, denn häufig denkt man bei Thailand an den südlichen Teil mit den bekannten Stellen wie Phuket und Ko Samui und so. Ein graus wäre es gewesen, wenn jemand auf die Idee käme, wir würden zu den Strandliegern gehören, die gerne von morgens 8 bis abends rum liegen und vielleicht sogar noch all inc. haben.

Wir fliegen von DUS direkt nach BKK mit einer deutschen Fluggesellschaft. Die nutzten wir in der Vergangenheit schon einige male und schworen uns, mit denen nie wieder zu fliegen, leider bekamen wir kein anderes Ticket. Wie schon erwartet ist alles mehr als eng, das Essen durchschnittlich mies und zu meinem entsetzen müssen wir gar für ein Döschen Bier gaaanz Tief in die Tasche greifen. Das gepriesene Unterhaltungsprogramm ist auch nichts, bei knapp 11 h Flugzeit kommen nur 2 Filme auf einem
entfernten Monitor, zuhören kostet wieder extra, taugt also auch nichts.

08.04.2006

Pünktlich kommen wir in BKK an und auch zügig aus dem Flughafen heraus. Klar überall wird einem ein Taxi angeboten, da wir uns aber hier mit den Geflogenheiten nicht auskennen, gehen wir draußen zu dem
offiziellen Taxistand. Hier funktioniert das dann folgendermaßen. Man stellt sich an einem kleinen Häuschen hinter den Wartenden an, wenn man dann dran ist gibt man sein Fahrziel an. Diese Info wird dem nächsten Taxifahrer gegeben. Wir müssen 350 Baht für eine Fahrt in die Stadt bezahlen. Der Taxifahrer liefert uns an unserem Hotel ab, dem New Siam II Guesthouse 16:37 Uhr: Wie liegen vollgefuttert auf unserem Bett und schwitzen. Das Essen war fantastisch. Ilona hatte wieder ihren Squid und ich Shrimps und natürlich einheimisches Bier, Chang.

Nach einer kleinen Pause gehen wir wieder raus und schlendern einfach nur rum um die neuen Geräusche, Gerüche und Bilder aufzunehmen.

09.04.2006

Der Jetlag hatt uns voll erwischt, erst gegen 09:30 kommen wir aus dem Bett . Unser Plan heute soll der Königspalast sein. Also ziehen wir mit gepackten Rucksack los. An einer Kreuzung, die wir überqueren wollen ist uns jemand behilflich (Mistkerl), ein Schlepper, später würden wir diese Masche kennen, jetzt aber ist sie uns unbekannt. Er meint der Königspalast sei noch nicht geöffnet und fragt, was wir denn hier alles so machen wollen .. kurzes Gespräch… Wir sollten auf gar keinen Fall irgendwo unsere Ausflüge buchen, sondern nur bei TAT, die seien unter staatlicher Kontrolle, da würde man nicht über das Ohr
gehauen werden. Nun wir hofften schon, dass man sein nächstes Ziel so wie auch schon von Vietnam her bekannt, buchen kann; scheint also vernünftig. Außerdem könnten wir jetzt noch nicht in den Königspalast, erst am Nachmittag, wenn die Mönche nicht mehr beten. Er würde uns ein TukTuk besorgen,
dass uns für nur 20 Baht ein paar Sehenswürdigkeiten zeigen und uns sogar nach einem TAT bringen würde.

Wir Deppen willigten ein.

Bei TAT kommt dann die Überfalltaktik, alles ist voll, wir müssen uns sofort entscheiden, in einer Stunde würde das nicht mehr gehen usw. usw. Ich will nicht überfallen werden und sage, dass ich mich auf keinem
Fall jetzt entscheiden werde, schon ist die Freundlichkeit der Gleichgültigkeit gewichen. Wir raus, die Fahrt geht weiter. Auf dem Weg zum ersten Tempel meint der Tuk-Tuk-Fahrer, er könne uns auch zu TOP10 bringen, da würde man gerade heute gaaaaanz günstig Anzüge bekommen, sagte aber weiter nichts mehr. Am ersten Tempel angekommen, steht dort jemand, der uns rein begleitet und wir kommen ins Gespräch. Es sei ein ganz großer Zufall, dass wir um diese Zeit hier hinein können, dann normal würden jetzt die Mönche beten, hmm, scheint was dran zu sein. Dann aber fängt auch er von TOP10 an zu reden,
ein Zufall? die Fahrt solle nun zur nächsten Sehenswürdigkeit weiter gehen. Er hält aber vor TOP10 an. Wir gehen rein. Was für ein Witz, nein nicht dass man dort einen Anzug geschneidert bekommt. Nein, ich in einem Anzug. Wir sehen aus wie Straßenräuber, ich erkläre dem gerne Maßnehmenden, dass ich heute schon in meinem besseren Zwirn unterwegs sei, ein Anzug könnte niemals was für mich sein, wir raus.
Das TukTuk fährt um eine Ecke, wir haben keine Orientierung mehr, und hält.

Jetzt fängt er auch noch an zu jammern, er bräuchte Benzingutscheine und würde die nur bekommen, wenn wir bei TAT was buchen würden. Ich werde böse, er soll uns sofort zur nächsten Station fahren, hin und her geht es nun. Wir landen bei TAT. Nun wir wollen es ja eigentlich schon so machen und gehen dann da rein. Wir sind fast mit dem raus gekommen, was wir eh machen wollten. Ob das nun teuer oder billig, gut oder schlecht ist, wir wissen es nicht. Der TukTuk-Fahrer meint er könne uns jetzt auch zum
Königspalast bringen, denn jetzt ist er auch geöffnet. Hmmpf.

Der Palast und seine umgebenden Gebäude sind die Wucht. Es ist unglaublich was dort steht. Beschreiben kann man es wohl nicht angemessen, man muss es sehen.

Zurück wollen wir nichts mit TukTuks machen und gehen. Nach 30min und 2min vor einem 2stündigem Gewitter kommen wir wieder zu unserer Unterkunft.

Nach dem Regen geht noch mal zum Schnabulieren los.

10.04.2006

Um 05:30 Uhr geht der Wecker. Gestern konnten wir unser nächstes Ziel nur so buchen, dass wir entweder 3 Tage später in den Norden kommen würden oder einen Tag früher. Wir entschieden uns lieber auf eine bezahlte Nacht im Hotel zu verzichten.

Erfreulicher weise schreiben die uns die Nacht gut, denn vor dem Abflug nach DUS wollen wir hier eh wieder Station machen. Wie nehmen uns ein Taxi, das bringt uns für 100 Baht zum Bahnhof. Irgendwo haben wir mal gelesen, man solle möglichst nicht 2. Klasse fahren, das machen wir auch nicht, wir sitzen in der 3. Klasse. Knapp 8 Stunden geht es nun Richtung Norden. Wenn man nichts zu trinken oder essen dabei hat, ist das kein Problem, permanent wird einem etwas angeboten. Schwierig wird es nun aber vor dem ersten Zielort. Wann ist er erreicht? Englisch spricht keiner, Aber irgendwie schaffen wir das dann doch. Mit Händen und Füßen finden wir es raus. In Phitsonluk müssen wir zum Busterminal. Nach
unserem Reiseführer müssen wir raus und nach rechts, dann auf einer Hauptstraße nach links. Wir also los, schwer bepackt. Ein Cyclofahrer meint, er würde uns für 50Baht dahin bringen. Wir denken, das sei die sicherere Variante. Unglaublich aber irgendwie hat er es geschafft alles unterzubringen, alles ist eben kein Problem, ist es dann aber doch, mein Rucksack reißt und schleift über den Boden. Riemen kaputt, Loch im

Rucksack. Der arme Kerl quält sich ganz schön, ich denke, er muss über 200kg transportieren. Es war gut, dass wir ihn genommen haben, denn der Weg zu dem Terminal, es ist wo ganz anders, wäre zu lang gewesen. Ich gebe ihm dann 100Baht, er hatte geschufftet, auch wenn mein Rucksack nun nichts mehr taugt. Glücklich über zusätzliche 50 Baht rast er los und hält uns noch einen Bus in letzter Minute auf. So können wir direkt weiterfahren. 1 h Später sind wir in Sukhothai. Dort müssen wir wieder 250 Baht zahlen um nach Alt- Sukhothai zu kommen. Aber nach fast 9 h in der Hitze ist es uns alles egal. In unserer Unterkunft Vitoon Guesthouse machen wir uns kurz frisch. Anschließend gehen wir zur Tempelanlage, gerade rechtzeitig zur untergehenden Sonne. Hier kaufen wir uns ein Mehrtagesticket. Das beinhaltet alle Kosten für den Eintritt (Fahrrad kostet extra) und ist in der Summe günstiger, selbst, wenn man nur an einem Tag alles sehen möchte.

11.04.2006

Nach einer schlechten Nacht stehen wir um 07:00 Uhr auf. Sofort mieten wir uns 2 Räder für zusammen 40Baht und fahren gleich wieder zu der Tempelanlage. Toll. Anschließend fahren wir wieder zurück und nehmen einen kleinen leckeren Snack ein. Dann geht es wieder los um die äußeren Anlagen zu suchen. Die im Norden und Westen sind toll, man muss allerdings reichlich Wasser mitnehmen. der Aufstieg im Osten sollte mit mind. 0,5l pP gemacht werden, damit man sich nicht quält. Auf dem Rückweg suchen wir an der Straße einen kleinen Laden auf und versacken dort fast. Nachdem wir uns 4 Bierchen geteilt hatten geht es wieder weiter. Am Ende haben wir fast alles gesehen. Es ist ein toller Tag gewesen.

Anmerkung

Auch hier trifft man Scheißtouris, die meinen auf den Heiligtümern herumklettern zu müssen, um in der Heimat ein nettes Bild zeigen zu können. Unglaublich. Öfters sahen wir welche auf Buddhas rumkletterten. Als wenn die sich in der Heimat in der Kirche auf den Altar stellen oder am Kreuz hangeln würden. Pfui!

12.04.2006

Heute geht es weiter. Mit dem Bus soll es in ca. 5 h nach Chiang Mai gehen. Wir stehen am Straßenrand und warten auf den Bus, da kommt er, nein, dass kann er nicht sein alt klapprig und rappelvoll, viele stehen schon. Jetzt wollen aber noch 5 mit ihren Rucksäcken rein. Also stehen wir erstmal mehr als eine Stunde bis wir uns irgendwo setzten können. Der Kerl in BKK hat uns die billigsten Tickets besorgt und wohl
immer 5 Mio Prozent drauf geschlagen, denn das Busfahren ist günstig. In Chiang Mai sollten wir abgeholt werden. Ich rufe mit dem Handy an, ich kann nichts verstehen, zu leise. Also meine ich immer nur, dass wir wir sind und am Busterminal warten würden. Irgendwann höre ich dann nach dem 3. Versuch raus, dass wir in 30 min abgeholt werden würden. Nach 1,5h nehmen wir uns dann selber ein Taxi, er will 150 Baht haben, gerne, wir haben kein Bock mehr. Angekommen in der Unterkunft B.M.P. schmeißen wir alles schnell ins Zimmer und suchen erstmal unseren lieb gewonnen Freund Chang. Das kalte Bier ist herrlich. Es ist sogar ein großer Pool vorhanden. Den besuchen wir auch gleich und ich versuche mich auch am
kleinen einfachen Sprungbrett. Erst einige einfache vorsichtige Sprünge zum eingewöhnen sollten es schon sein, bevor der erste Salto kommen würde. Sprung eins, gaaanz vorsichtig, platsch, hat schon nett
gespritzt. Sprung zwei fester, geht kaum, hat aber schon ordentlich gespritzt. Das Brett taugt irgendwie nicht. Sprung drei, aua, platsch, hat super gespritzt, das Brett ist ein Horror, mit extremen Schmerzen
komme ich irgendwie aufs Zimmer. Unmöglich sich irgendwie zu bewegen, liege ich da. Abends sollte es aber zu einem Essen gehen, mist. Bis genau 2 Min vor Abfahrt war klar, das geht nicht, aber die Tabletten beginnen zu wirken, also los. Kantonesisches Essen. Mal wieder eine kack Massenabfertigung. Essen ist kostenlos, aber Chang kostet ein 3-faches. Die Zeit (45 min) reicht kaum um sein Essen zu genießen, dann ist alles wieder vorbei. Nein das lohnt sich nicht, nie wieder.

13.04.2006

Morgens sollte es nach Wat Doi Suthep gehen, Nach einigen Tabletten geht es dann auch irgendwie. Das hat sich gelohnt. In Chiang Mai sind derzeit wg. Songkran viele zu Gast, die alle erst zum Tempel gehen,
entsprechend voll ist es auch. Interessant ist es aber auch, die Massen zu beobachten. Gegen Mittag sind wir wieder zurück. Die Speicherkarte der Kamera ist voll, also müssen wir uns einen Laden suchen, wo wir die Daten brennen können. Nun es ist Songkran und man wird mit Wasser bespritzt, das wissen wir; also Speicher in Schachtel, Schachtel in Geldbörse, Geldbörse in dichte Tüte. Wir sind kaum 100 m Richtung
Zentrum unterwegs, stehen 2 Kinder mit Wasserpistolen an der Straße und grinsen. Wir werden das erste Mal leicht nass gespritzt. 50 m weiter, sind wir hinten komplett nass. 5 min später ist nichts mehr trocken, absolut nichts, wir kämpfen uns durch Wassermassen, finden einen Laden, gehen zurück, entledigen uns allem was Wert hat, packen ein wenig Geld in eine Tüten und gehen zurück um zu zeigen, dass auch wir mit Wasser umgehen können. Sofort kaufen wir uns Eimer und mischen mit. Dieses Fest ist das schönste Fest, welches wir erlebt haben, ein Wahnsinnsgaudi. Über Stunden machen wir alles nass, was irgendwie
trocken asusieht. Am besten sind die, die ihr Wasser mit Eis kühlen, wenn man das abbekommt, schauert es einen gewaltig.

14.04.2006

Die Party von gestern rächt sich. An Bewegung ist nicht zu denken. Unsere Safari müssen wir absagen. Der Tag wird im Zimmer im Bett verlebt, es geht einfach nichts. Wir haben uns überlegt, dass wir wieder nach BKK zurückkehren werden und dort die restliche Zeit verbringen. Da ich mich nicht rühren kann, wollen wir fliegen, ist dann eben nur 1 h und nicht 16h. Ansonsten lesen wir viel.

15.04.2006

Wie können keinen Flug buchen, weil die Büros alle wg dem Fest geschlossen haben, erst am 16. würden wir sehen, was möglich ist. Am späteren Vormittag, nach einigen Pillchen, machen wir uns mal vorsichtig
zu einem Bummel in die Stadt auft. Später gibt es dann Obst bis zum Abwinken und wieder lesen wir viel.

16.04.2006

So, heute sollte ganz schnell ein Flug gebucht werden. Erschreckend stelle ich fest, dass wir nicht vor dem 18. weg kommen würden. Ich will erst Ilona fragen. Ok, eben der 18. Als ich dass dann buchen will, ist der Flug dann auch noch weg, also wird es der 19. werden(2300 Baht pro Ticket).Nachmittags schlumpfen wir hier in der Gegend rum und schauen uns einen Tempel an.

17.04.2006

Morgens latschen wir wieder durch die Stadt und besuchen verschiedene Orte; Tempel und Märkte. Nachdem wir recht früh zurück sind lesen wir wieder viel, diesmal aber in der Sonne. Schon gegen 19:00 Uhr schlafen wir. Um 21:00Uhr wachen wir wieder auf, und beschließen raus zu gehen. Hier bei B.M.P. ist immer was los, wir setzen uns und lauschen dem Gitarrenspieler und genießen unser Chang. Dann werden wir von einem Thailander gebeten, an seinen Tisch zu kommen. Dort sitzen wir dann. Erst will er mich animieren, vorne zu singen. Die anderen haben Glück, ich mache es nicht. Der Abend verstreicht und wir unterhalten uns bis nach 2 h morgens mit 2 Thailändern, 1 Australier, 1 Engländerin und 2 Iren. Was für ein Abend.

18.04.2006

Ilona hat sich den Magen verdorben, sie bleibt heute im Bett und ich immer in der Nähe, ab und an gehe ich mal raus, komme aber immer schnell wieder zurück. So können wir es dann auch schaffen alle Bücher
zu lesen. Abends müssen wir packen.

19.04.2006

Nach einem obstigen Frühstück fahren wir um 08:00 Uhr für 100 Baht zum Flughafen. Alles klappt super. Nach 1h sind wir wieder in BKK, wieder für 350 Baht zum Hotel und wir bekommen wieder ein nettes
Zimmer. Wir legen wir alles ab und besorgen uns ein TukTuk und für 40 Baht (er wollte 60 haben) geht es zum Wat Po (50 Baht Eintritt). Wieder ist alles sehr beeindruckend. Kaum vorzustellen, dass da 32 m lang ein goldener Buddha liegt. Das Drumherum ist aber ebenso schön. Den Rückweg wollten wir wieder mit dem TukTuk machen. Das ist ein weniger geschäfttüchtiger Fahrer, den frage ich, es eilt ein anderer
an, der uns gerne ein Stadtrundfahrt anbieten will (nun, den Trick kennen wir ja schon), dann soll die Fahrt eben 100 Baht kosten, der Witzbold. Am Ende kommen wir wieder für 40 zurück. Wahrscheinlich
bekommt man das noch wesentlich günstiger. Nun gehen wir wieder in die Stadt, um was zu Beißen zu finden. Wir setzen uns in unsere Stammlokal :-) . Es wird uns erklärt, dass heute dass Bier nicht in der Flasche ausgegeben werde sondern im Eimer -Eimer???- Tatsächlich, wir bekommen einen kleinen roten Eimer, es passen 1,2l Bier rein , 2 Tassen mit Strohhalme. Egal, Hauptsache kalt und lecker. Später erfahren wir dann, dass es verboten ist 12h vor und 12 h nach den Wahlen Alkohol zu verkaufen. Wir schlendern dann noch was rum und kaufen Kleinigkeiten ein.

20.04.2006

ShoppingDay
Morgens fahren wir für 100Baht zum MBK-Center. Wieder eine Superlative über 7 Etagen. Um 10Uhr ist Einlass, dann ist es aber noch zu leer und nicht alles offen, man sollte nicht vor 11Uhr dahin kommen. Wir
schlendern dann über Stunden rum, bis wir die 6. Etage, die Fressmeile finden. Hier kauft man sich Coupons und löst die gegen Speisen ein, unverbrauchte werden wieder zurückgetauscht. Wir wollen mutig sein und sind zu jemanden gegangen wo es etwas uneindeutig aussieht. Ilona wählt was, ich wähle was anderes. Ich will die Bestellung aufgeben und alles schien reibungslos zu klappen. Dann kommen die Nachfragen und wir bekommen schon was, aber was das nun ist, keine Ahnung. Sie zeigt auf  Nudeln, dünne weiße, wir nicken, sie zeigte auf Gemüse, wir nicken, sie fragt Fleisch, ich sage 1x Chicken und 1x Shrimps, sie fragte Soße, wir nicken. Nun, jetzt erwarte ich, dass alles irgendwie in der großen Pfanne erwärmt werden würde, aber wir bekommen die Teller. Kalte trockene Nudeln, kaltes Gemüse, alles kalt, nur nicht die Soße, die ist warm. Nun gut, wer experimentiert, erfährt Neues. Wir beginnen mit dem Essen, also schaufeln wir mit dem Löffel. Dabei darf ich nichts über die Konsistenz der Soße sagen, sonst wird
Ilona das Frühstück dem Essen noch hinzufügen. Man stelle sich vor, dass ein große Anzahl von Schnecken auf einem Teller die ganze Nacht lang tanzt. Der Schleim, der dann da liegen wird dürfte mit ein paar Tropfen Wasser gemischt so aussehen wie  unsere Soße; ach was Soße, wie der Glibber. Tapfer essen wir. Den Rückweg wollen wir wieder mit einem Taxi machen. Wir gehen zu einem Taxistand, die wollen 250 Baht haben, obwohl ich das Taxi nicht kaufen wollte. Ich meine, nein 100, mehr nicht. Dann fangen die an, eine Show abzuziehen, wir gehen, sie lachen hinter uns her. Ein TukTuk-Fahrer will 150 haben. Wir halten ein Taxi an, der will 150 haben, dann ist er aber doch mit 100 zufrieden.

Abends essen wir dann aber wieder was richtiges oder besser: etwas definierbares. Gegrillter Fisch, gegrillte Muscheln und noch viel mehr.

21.04.2006

Heute ist der letzte komplette Urlaubstag. Zum Frühstücken gehen wir irgendwo in so ein kleines Dings. Toast, Würstchen, Marmelade, Kaffe, Wurst und 2 Fruchtshakes mit tollem Service. Klasse, Ach 1,5 €
zusammen :-) . Später bummelen wir stundenlang durch Bangkok, dann packen wir unsere Sachen zusammen und gehen noch mal essen.

22.04.2006

Morgens nach dem Frühstück fahren wir mit dem Taxi (jetzt 250 Baht) zum Flughafen, dort haben wir nach dem zügigen einchecken noch einiges an Zeit. Hier im Flughafen treffen wir dann auch wieder auf andere aus Deutschland. Als wir die so sehen machen wir uns fast ins Höschen. Ganz deutlich können wir die Strandlieger erkennen. Eine hatte es wohl sogar geschafft, während ihres ganzen Urlaub nicht die zu große Sonnenbrille abzunehmen. Sie sieht aus wie ein geschminkter Clown. Dann geht es wieder in die Maschine. Irgendwie ist etwas anders. Es scheint, als ob der Sitzabstand 1-2 cm weiter ist und alles sieht sehr neu aus. Es ist der 6. Flug,  meint der Capitän und wenn irgendetwas ist, dann es nicht schlimm, dass müsse sich alles noch ein wenig einspielen. Beim Start hören wir auch wie etwas von ganz vorn nach hinten rieselt. Die Begleitung gab sich richtig viel Mühe, guter Service, Allerdings ist nach einem kulinarischem Urlaub wohl jedes Flugzeugessen nicht ganz so toll. Nach 11,5h sind wir wieder in Deutschland, misst.

Einzig der Gedanke in 83 Tage wieder unterwegs zu sein, baut uns auf.

Nachbetrachtung

Insgesamt war das ein toller Urlaub. Ärgerlich war es, dass wir am ersten Tag auf einem Schlepper reingefallen sind, obwohl wir solche Dinge ja schon kannten. Vom Gefühl her würde ich meinen, das alles um den Faktor 3 teurer ist, als man es haben könnte. Selbst wenn man zäh handelt und nur gut die Hälfte zahlt, findet man später das ganze dann noch billiger, ohne gehandelt zu haben. Das Essen ist phänomenal. Am besten hat uns das Neujahrsfest in Chiang Mai gefallen, wenn es passt und wir nicht an einem anderen Ort unterkommen werden, werden wir im nächsten Jahr wieder dabei sein. Zu Organisation kann man sagen, dass man wohl sehr viel Geld sparen kann, wenn man es schafft alles selber zu machen. Nur schade, dass das nicht ganz so einfach ist. Entgegen unseren sonstigen Reisen werden wir das nächste mal alles genauer planen, damit wir jederzeit ein Sitzplatz im Flieger, Zug oder Bus haben und nicht 3 Tage irgendwo festsitzen.

 

Namibia Mrz ‘03

28 Mrz


1. Mrz 2003 – 23. Mrz 2003

Vorbereitung

Zwischendurch hatten wir mal darüber nachgedacht nach Kenia zu fahren. Letztendlich entschieden wir uns doch wieder für Südafrika/Namibia. Diesmal aber sollte unsere Reise auch nach Namibia gehen. Die Vorbereitung für diese Reise lief ziemlich perfekt. Ilona arbeitet alle Reiseführer durch und ich recherchierte im Internet. Wieder buchten wir nur das Auto in unserem Reisebüro. Einen Flug fanden wir im Internet. Diesmal wollten wir unsere Route flexibel lassen und buchten daher nur die Unterkünfte
in Etosha. Geplant war eine Route von Kapstadt direkt nach Etosha und langsam wieder zurück nach Kapstadt

Samstag 01.03

Morgens frühstückten wir erst einmal bei Mc ??. Dann ging es nach DUS. Zum ersten Mal haben wir einen direkten Flug erwischt, toll. Wie es bei LTU so üblich ist, sind wir um Mitternacht in CPT angekommen. Die
schlechten Erfahrungen, die wir nun schon mehrmals mit LTU gemacht hatten, haben sich auf diesem Flug nicht bestätigt. Der Service war ausgezeichnet, nur der Sitzabstand ist nach wie vor nur für 10jährige
geeignet. Nachdem wir das Auto übernommen und inspiziert haben sind wir nach Kapstadt gefahren und haben uns ein Hotel gesucht.

Sonntag 02.03.

So, nun geht die Fahrerei los. Das erste Ziel Springbock, haben wir nach 620 km erreicht. Wir haben uns dann nur noch von der Fahrerei erholt und entspannt.

Montag 03.03.

Wir sind weiter 690km bis nach Mariental gefahren. Unterwegs gab es nichts. Damit meine ich nicht das wir nichts gesehen haben, nein hier ist nichts außer Endlosigkeit.

Dienstag 04.03.

Wir haben es bis nach Tsumeb (730km) geschafft, weiter als wir eigentlich wollten. Wir kommen uns vor, als ob wir im Allgäu eine Unterkunft bezogen hätte, man spricht deutsch. Morgen erreichen wir endlich Etosha.

Mittwoch 05.03.

Nach 110km waren wir am Gate und nach 150km in Namutoni. Nach dem Auspacken machten wir die Runde nördlich und abends versuchten wir unser Glück am Wasserloch. Hier in Etosha ist es wirklich toll.

Donnerstag 06.03.

Noch vor Sonnenaufgang sind sind wir zum Wasserloch gegangen, konnten aber leider nichts entdecken. Sobald das Gate geöffnet wurde sind wir auf Pirschfahrt gegangen. Die Bereich weiter westlich war tierleer,
außer 2 Rhinos. Rund um Namutoni und nördlich hingegen kann man zahllose und verschieden Tiere sehen. Die erste große Runde war am frühen Nachmittag beendet. Nach einer kleinen Pause starteten wir erneut nördlich. Kurz vor dem Gewitter waren die Farben von allem einfach toll.

Freitag 07.03.

Auf dem Weg nach Halali, wollte Ilona unbedingt, dass wir ein Wasserloch besuchen an dem wir schon so oft vorbei fuhren und kein einziges Tier sahen. Ilona sei dank, wir beobachteten bestimmt zweit Stunden lang fünf Löwen. Die waren so dicht. Einer ging sogar in 5 m Abstand an unserem Auto vorbei. Je näher wir dann Halali kamen umso weniger Tiere waren zusehen.

Samstag 08.03.

Rund um Halali gab es nichts aufregendes. Aber wir entdeckten Bruno. Geschickt stellte wir unser Auto. Bruno kam genau in unsere Richtung und blieb dann wenige Meter von uns entfernt in einem kleinen Wasserloch stehen und beschmierte sich mit Matsch. Eine ganze Stunde lang standen wir da und beobachteten Bruno. In unserem Fahrzeug hatten wir inzwischen 57 °C. Ach so, Bruno ist ein Elefant. Obwohl wir eine Selfcatering -Unterkunft gebucht hatten, waren keine Töpfe vorhanden. Also habe ich
zwei Konservendosen gekauft und in denen gekocht.

Sonntag 09.03.

Gestern Abend haben wir mal eine Liste von den Tieren gemacht, die wir gesehen haben. Diese Liste ist echt lang geworden, so lang, dass ich sie hier nicht aufschreibe. Heute sind wir nach Okaukuejo gefahren. Auf dem Weg hierher konnten wir beobachten, wie ein Rhino einige Zebras gejagt hat. Nach dem wir unsere Wohnung bezogen haben, machten wir die erste Runde nach Norden. Ganz oben haben wir eine riiiiiesengrooooße Herde Zebras gesehen. Nach eine kurzen Mittagspause haben wir noch einmal alle
nördlichen Wege gemacht. Nachdem wir um Halali enttäuscht wurden, wurden wir hier wieder voll und ganz entschädigt. Die Wege hier sind ganz schön lang, wir hatten sogar sehr große Sorge, nicht rechtzeitig wieder ins Camp zu kommen. Abends kreuzten noch zwei Rhinos an dem Wasserloch auf. Alles war ruhig und ich hatte wohl zu viele Zwiebeln gegessen.

Montag 10.03.

Auf der morgendlichen Runde entdeckten wir einen Löwen auf der Pirsch. Er hatte uns entdeckt und brach seine Jagd ab und wartetet. Dabei waren wir bestimmt 300m entfernt stehen geblieben. Als wir bemerkten, dass er nicht mehr machen würde, solange wir in der Nähe sind, fuhren wir außer Sichtweite und kehrten nach kurzen langsam wieder zurück. Der Löwe machte dann auch weiter. Leider kam dann noch ein anderes Auto. Das wurde ihm dann wohl zu bunt und er haute ganz ab. Wir hatten heute nach
etwas anderes interessantes gesehen. Unmengen von Geiern machten sich über ein totes Zebra her. Nachdem wir eine Runde von ca. 90min gemacht hatten, wollten wir noch einmal zu den Geiern. Aber alles war weg. Wo das Zebra wohl hin war.?

Dienstag 11.03.

Wir machten bei der Anmietung des Autos einen entscheidenden Fehler. Wir hatten nicht kontrolliert, ob wir auch einen Wagenheber und -kreuz an Board hatten. Nun, um jedes Risiko auszuschließen, entschieden wir, die anderen sehenswerten Gegenden NAM’s bei der nächsten Reise zu besuchen. Somit machten wir uns heute wieder auf den Weg nach RSA. Also 930 km waren es bis nach Keetmanshoop, wo wir eine gute Unterkunft fanden.

Mittwoch 12.03.

Weiterfahrt nach Upington. Auch hier ist die Unterkunft gut. Am Nachmittag sind wir nach Augrabies gefahren. Ist zwar nett, aber nachdem man in NAM gewesen ist, ist es doch eher wie eingeschlafene Füße.

Donnerstag 13.03.

Wir haben es geschafft und sind wieder in Plettenberg Bay. Die nächsten Tage werden wir wohl kaum mit dem Auto fahren. Der Weg hier her führte uns durch die große Karoo. Sie hat uns gut gefallen. Obwohl es hier 30 °C sind ist uns kalt, denn in NAM war es wesentlich wärmer. Zunächst sah es so aus, als ob wir in Protea keine Zimmer bekommen würden aber nach dem Hinweis, dass wir 4 Nächte bleiben würden, bekamen wir doch das, was wir wollten.

Freitag 14.03.

Heute wollten wir eine Pässetour machen. Nach 100km aber drehten wir wieder um, weil wir absolut kein Bock auf Autofahren hatten. Wir haben uns an den Strand gesetzt und auf die Begrüßung unserer Delphine
gewartet. 30 haben uns begrüßt.

Samstag 15.03.

Wir fühlten uns so richtig schlapp, waren dann aber doch froh, dass wir nach Tsitsikamma gefahren sind. Hier machten wir wieder das erste Stück des Ottertrail. Auf dem Rückweg kamen wir so eben noch durch eine Stelle durch, die Minuten später überflutet war. Abends gab es dann wieder Straußenfilet.

Sonntag 16.03.

Wir haben immer noch keine große Lust auf das fahren, so kamen wir heute nur bis Oudtshoorn.

Also blieben wir dann wieder in Plettenberg Bay

Montag 17.03.

Wir machten uns heute auf den Weg nach Frenchhoek. Die Landschaft hier unten ist einfach traumhaft. Dadurch war die Fahrt zu Alet sehr schön. Hier in dieser Unterkunft relaxten wir ganz nett am Pool. Ob wir morgen früh wohl wieder Obst erhalten.

Dienstag 18.03.

Es kam heute morgen tatsächlich wieder Obst. Einfach lecker hier. Morgens bummelten wir durch Frenchhoek. Anschließend fanden wir uns bei V&A wieder. Hier sahen wir uns einen Film im Kino an und besorgten uns später neues Kartenmaterial. Die Auswahl ist wesentlich besser als in der BRD.

Mittwoch 19.03.

Heute bummelten wir durch diverse Einkaufszentren und schauten, welche Ausrüstungsgegenstände wir das nächste Mal hier kaufen würden. Ein starkes Unwetter hat uns von der Stromversorgung getrennt. Leider hatte ich gerade begonnen, zu kochen. Manchmal hat man eben Pech.

Donnerstag 20.03.

Die letzten Tage wohnen wir nun in Sommerset West bei einer Bekannten, bei Gudrun. Sie ist mit irgendwelchen Touris unterwegs und lässt uns hier günstig wohnen. Auf unserer heutigen Kaprundfahrt entdeckten wir Kiter, die wir sehr lange beobachteten.

Freitag 21.03.

Für heute planten wir, bei V&A mal so richtig gut Essen zu gehen. Wir suchten uns ein indisches Restaurant aus. Vorher gingen wir aber noch ins Kino. Leider hatten wir nach dem Film kein Hunger und disponierten um. Morgen soll es schlechtes Wetter geben und aus Erfahrung wissen wir, dass westlich das Wetter immer besser wird. Also werden wir morgen mal wieder nach Langebaan fahren und dort wie gewohnt essen.

Samstag 22.03.

Das Wetter war tatsächlich schlecht, also fuhren wir wie geplant nach Langebaan. Dort hatten wir mit dem Wetter richtig Glück, denn es wurde erst wenige Kilometer vorher besser. Das Essen schmeckte natürlich, wie immer, hervorragend. Nachdem wir wieder zurück kamen, haben wir langsam angefangen zu packen.

Sonntag 23.03.

Um 05:30 Uhr sind wir zum Flughafen gefahren. Leider sind wir wieder in Deutschland angekommen. Die nächste Reise wurde aber schon zu planen begonnen.

Nachbetrachtung

Die Reise war sehr gut geplant. Dadurch, dass wir fast keine Reservierungen hatten, konnten wir sie sehr flexibel gestalten. Das nächste Mal werden wir aber bei der Anmietung des Fahrzeuges besser auf die Ausrüstung achten.

Von dieser Reise werden wir lange zehren können.

 

Südafrika Feb ‘02

15 Mrz


25. Feb 2002 – 12. Mrz 2002

Vorbereitung

Leider hatten wir auf dieser Reise nicht so viele Tage zur Verfügung, wie es eigentlich sein sollten. Dadurch haben wir uns bei der Vorbereitung keine Mammuttouren ausgesucht. Vielmehr haben wir uns vorgestellt in den Bereichen zu bleiben, die wir schon kennen. In unserem deutschen Reisebüro haben wir lediglich das Auto gebucht. Den Flug suchten wir uns online raus, billiger als unsere Bekannte im Reisebüro hätte anbieten können. Bei den Unterkünften vor Ort hat uns eine Agentin aus SA geholfen

25.02.2002

Abfahrt 06:08, Abflug DUS 9:35 Uhr. Wir haben das Flugticket das erste Mal über das Internet gebucht und gleich hatten wir Schwierigkeiten beim Check In. Das Ticket war in irgendeiner Form nicht vollständig. Glücklicherweise konnten wir im Flughafen alles klären und dann doch fliegen. Nach der Zwischenlandung in München wurden unsere Namen dann auch noch beim Final-Call ausgerufen, da wir es uns nicht nehmen konnten ,ein leckeres Weizen zu trinken. Ankunft CPT Dienstag 0:05 Uhr. Mit dem
Auto sind wir in die Stadt gefahren und haben uns ein Hotel für die erste Nacht gesucht.

26.02.2002

Morgens sind wir ganz gemütlich nach Citrusdale gefahren. Nach den ersten Einkäufen haben wir gegen 14:00 Uhr unser kleines Häuschen bezogen. Dann musste wir den Wein am Pool probieren. Später wurde gekocht.

27.02.2002

Heute genossen wir wieder die Umgebung mit einer südlichen Rundtour. Ansonsten lebten wir einfach nur.

28.02.2002

Unsere Tour führte uns heute an die Westküste und dort sahen wir ein sagenhaftes Naturschauspiel.

Bei Elandsbai lagen Hummer einfach so am Strand rum und starben. Es waren aber nicht nur ein paar Hummer sondern bis zum Horizont war der Strand auf einem 6-7 Meter breiten Streifen durchgehend rot. Ein Einheimischer erklärte uns, dass das 1x im Jahr vorkommt. Das Plankton im Wasser vermehrt sich explosionsartig, stirbt aber auch wieder ab. Die Verwesung nimmt dann dem Wasser den Sauerstoff. Der eine Teil der Hummer flüchtet an Land und stirbt dann dort. Es müssen Millionen gewesen sein.

01.03.2002

Ilona hat Geburtstag. Zur Feier des Tages sind wir wieder nach Langebaan zu dem Open-Air-Restaurant Die Strandloper gefahren. Das Essen hier macht einfach wahnsinnigen Spaß. Die lange Anfahrt lohnt sich. Abends saßen wir sehr lange unter einem grandiosen Sternenzelt.

02.03.2002

Heute war Umzugstag. Unsere Wohnung liegt in Franshhoek und ist super. Alles ist so groß und zudem auch noch schön gelegen. Zum Abend wurde dann auch gleich noch die Küche getestet.

03.03.2002

Wir mussten einfach mal wieder nach Hermanus um dort an der Küste entlang zu schlendern. So erinnerten wir uns wieder an die vielen Wale, die wir hier mal alle gesehen hatten. Wir müssen unbedingt noch einmal im Herbst in Hermanus wohnen.

04.03.2002

KWV Wine Emporium in Paarl ist heute unser erst Ziel gewesen. Wir nahmen an einer Führung durch diese riesige Genossenschaft teil. Von da aus ging es nach Stellenbosh. Wir latschten so ‘nen bisschen durch die
Straßen und überlegten, was wir wohl abends kochen könnten. Am Nachmittag setzten wir uns in Franshhoek an den Pool. Unsere Vermieterin brachte uns eiskalte Getränke.

05.03.2002

Wieder Umzugstag. Unser Weg führte uns heute nach Plettenberg Bay. Diesmal ist unsere Unterkunft nicht das Protea- Hotel, sondern Stanley Island. Wir mussten unser Auto auf einem Parkplatz lassen, der in keiner Form gesichert ist und fuhren mit einem Boot auf die Insel. Unsere Unterkunft war dreckig. Nach einer Beschwerde bekamen wir ein anderes Zimmer. Hier wurde zwar gereinigt, aber toll ist es auch nicht und sauber, wie man es für den Preis erwarten würde. Morgen werden wir definitiv flüchten.

06.03.2002

Nach dem Frühstück wollten wir die Insel auf nimmer wieder sehen verlassen. Doch so leicht ging das nicht. Es war weit und breit niemand zu finden. Nach vielen Telefonaten hatten wir es dann doch noch
geschafft, dass jemand kommt. Man muss sich mal vorstellen, um 08:00 Uhr kam nur die Chefin, weil wir rumtelefonierten. Um wie viel Uhr  soll man hier wohl ein Frühstück bekommen? Um 12 Uhr?. Unsere Flucht hat uns wieder nach Franshhoek gebracht. Alet hat uns wieder aufgenommen. Man hatten wir Glück. Hier ist alles wieder gut.

07.03.2002

Der Morgen brachte uns ein Horrorerlebnis. Wir hatten im Schlafzimmer eine Spinne, die so groß war wie mein Handteller (ich bin ein 1,9 m Handwerker). Wir haben es beide nicht so mit Spinnen, hatten also
entsprechend die Hose voll. Nun ja, dass ist eben auch Afrika.

08.03.2002

Heute ist Bummeln und Shopen angesagt gewesen. Zunächst haben wir uns nach V&A ziehen lassen und dort auch zu Mittag gegessen. Später dann, sind wir nach Century City gefahren und sind ins Kino gegangen. Schade, heute ist der letzte Tag in Franshhoek.

09.03.2002

Die letzte Unterkunft dieser Reise liegt in Simon’s Town, direkt gegenüber von den Pinguinen. Ursprünglich dachten wir, dass heute das Argusrennen ist und wir Schwierigkeiten bekommen würden, überhaupt zu unserer Unterkunft zu kommen. Glück gehabt, das Rennen ist erst morgen. Natürlich haben wir auch heute wieder unsere Pinguine besuchen müssen.

10.03.2002

Ab 06:30 Uhr standen wir an der Straße, um das Radrennen beobachten zu können. Als erstes kamen einige Läufer vorbei, die müssen wohl schon gegen 04:00 Uhr gestartet sein. Dann kamen die Profis, die Profis auf dem Tandem und immer mehr und mehr und mehr. insgesamt fuhren 41.500 Radfahrer die 109 km. Es war ein spaßiger Tag.

11.03.2002

Heute ist der letzte ganze Tag. Eine kleine Cap-Tour machte heute den Anfang. Einkäufe machten wir dann noch in Century City. Um 17:00 Uhr versuchen wir mal den Late-Night-Check-In von LTU. Das war wohl nichts LTU. 12 Leute standen vor uns. wir kamen nach 2 Stunden warten dran, der Abend ist im Popo.

12.03.2002

Leider Rückflug, Auf Wiedersehen Du tolles Land.

Nachbetrachtung

Die Reise war ein ganzer Erfolg, abgesehen von Stanley Island. Wir wollten einfach mal nur an die Orte zurückkehren, die uns früher gefallen hatten. Hat alles gut funktioniert. Hoffentlich dauert es nicht mehr so lange, bis wir wieder in unsere Heimat sein können

 

Südafrika Feb ‘01

15 Mrz


26. Feb 2001 – 13. Mrz 2001

Vorbereitung

Die Flüge und den Mietwagen buchten wir in unserem Reisebüro, die Unterkünfte buchten direkt über das Internet bei privaten Leuten in Südafrika. Der Urlaub war eher sehr spontan angesetzt, so dass wir keine
weiteren Vorbereitungen trafen.

26.02.2001

Diesmal flogen wir von Frankfurt. Unser Auto ließen wir im Parkhaus stehen. Das kostet zwar etwas extra, man muss aber niemanden bemühen und spart eine Fahrt. Abflug war um 20:20 Uhr.

27.02.2001

Wie landeten gegen 13.00Uhr in Cape Town. Wir machten uns ohne Umwege nach Norden auf in Richtung Citrusdal. Da wir zum ersten Mal die Wohnung direkt buchten, konnten wir uns nicht so sicher sein, ob das alles auch tatsächlich geklappt hat, aber es passte. Erst bekamen wir einen Schreck. Es sah nach einer richtigen Bruchbude aus. Der Schein trog aber gewaltig. Wir bekamen ein kleines, sehr gemütliches Häuschen weit ab von allem. Es war toll gelegen und gehörte zu einer Farm, dessen Besitzer sich hier ein wenig hinzu verdienen wollten. Vor der Tür hatten wir auch so etwas wie einen kleinen Pool. Es war ein so heißer Tag, dass etwas zu unternehmen ausgeschlossen war. Nach dem obligatorischen Ersteinkauf.
machten wir es uns im Pool gemütlich. Wir hatten eine tolle Gegend gefunden, die zum Entspannen nur so einlud.

28.02.2001

Erst ein Mal muss die nähere Umgebung inspiziert werden. Die Cedarberge sind ausgesprochen schön. Diesen Eindruck bekamen wir, obwohl es eigentlich nicht die beste Reisezeit für dieses Gebiet ist. Man
berichtete uns, das der September wohl die schönste Zeit hier sei.

01.03.2001

Eigentlich wollte wir uns heute einen schönen Tag am Meer machen. Leider war dort das Wetter so richtig beschissen. Am Nachmittag waren wir wieder zurück. Hier war es sehr heiß, so dass man keine Lust hat sich zu bewegen. Der Wein und der Pool waren unsere besten Freunde.

02.03.2001

Eine Wanderung erschöpfte uns heute extrem. Wir stiegen hier im Nationalpark zu einem Wasserfall auf. Das raubte all unsere Kräfte. Wir waren froh, als wir uns hier auf dem Land wieder erholen durften.

03.03.2001

Heute verließen wie die Cedarberge wieder. Die Straßen machen manchmal eine Stunde lang keine Kurve, das Land ist so riesig. Wie in der letzten Reise schon vermutet kamen wir in Stellenbosh unter. Wir wohnen bei einer ex – deutschen Familie in einer Einliegerwohnung. Wir dürfen sogar den Pool (15×5m) benutzten. Hier haben wir es wieder sehr gut getroffen.

04.03.2001

Drei Stunden schlenderten wir heute durch Stellenbosh. Diese Stadt ist einfach wunderschön. Man hat hier einfach alles was man zum Glücklichwerden braucht. Den Nachmittag entspannten wir in unser Wohnung
und am Pool 

05.03.2001

Wir wiederholen die Fahrt vom letzten Mal durch die Weinregion.

Hier irgendwo muss sich das Paradies befinden. Die Landschaft hat einfach alles. Es ist kaum verwunderlich, dass man sich hier sehr schnell heimisch fühlt.

06.03.2001

Wir waren dieses Jahr noch nicht in Hermanus. Das sollte sich heute ändern. Wir fuhren einfach aufs grade wohl rum und ergötzten uns an der Landschaft. Gegen Mittag trafen wir in Hermanus ein und machten eine
kleine Pause. Später in Stellenbosh machten wir es uns dann noch gemütlich in DiBoard einer kleinen Einkaufsmeile.

07.03.2001

Es tat uns richtig leid, dass wir die netten Leute hier verlassen mussten. In einen großen Bogen fuhren wir nach Cape Town und bezogen dort in Seapoint unser letztes Quartier. Der günstige Preis dieser Unterkunft spiegelte die Wohnung auch gleich wieder, aber es ging. Wir konnten von hier aus zu Fuß zur Waterfront
gelangen, das war uns das Wichtigste.

08.03.2001

Auch in Südafrika gibt es Vergnügungsparks. Wir verbrachten den größten Teil des Tages in Ratanga Junction. Der Park ist gar nicht mal so schlecht. Direkt angrenzend befindet sich ein riesiges Shopping Mal. Es machte Spaß durch die zahllosen Gänge zu schlendern. Den Nachmittag verbrachten wir wieder an der Waterfront.

09.03.2001

Auf diese Reise wollten wir natürlich nicht den Botanischen Garten in Cape Town auslassen. Obwohl er ja sehr schön ist, gibt es besser Zeiten um ihn zu besuchen.

10.03.2001

Wir fanden heute ein Open Air Restaurant. Glücklicher Weise waren wir zur richtigen Zeit da und hatten genügend Geld dabei. Man isst hier Stundenlang so viel man möchte. Es werden ständig neue Leckerein aus Meeresfrüchten serviert. Für umgerechnet 15 €(heute ist es teurer) bekommt man ein fantastisches Essen. Es ist allerdings angebracht, sein Getränke selber mit zu bringen.

11.03.2001

Den letzten Tag verbrachten wir fast ausschließlich an der Waterfront. Warum müssen wir wieder nach Deutschland zurück? Man müsste alles hinter sich lassen können

12.03.2001

Heute war unser Abreisetag. Die letzten Stunden verbrachten wir in diesem Super – Einkauf – Zentrum. Später musste wir dann wirklich zurück fliegen

13.03.2001

Deutschland 08:00 Uhr Regen, Wind, 3 Grad Celsius, eine Strafe

Nachbetrachtung

Wir sind nun schon häufig an die gleichen Stellen gereist, müssen aber sagen, dass es nicht langweilig wurde. Die Cedarberge werden wir bestimmt noch einmal im August / September besuchen. Möglicherweise werden wir dann auch mal versuchen, zu angeln. Dieser Urlaub, ziemlich spontan gemacht, war zum relaxen gedacht. Es hat ausgesprochen gut funktioniert.