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Ilona & Detlef unterwegs

Wir trödeln auf der Erde

Kategorie: Tagebuch

Zusammenfassung Malta/Gozo/Nautic Team

Man, was war das eine tolle Zeit, es war unsere erste Zeit, die wir komplett im Tauchgeschäft absolvierten.

Die Tauchplätze sind einfach toll, nicht für den Anfänger gedacht und nicht für den, der viele bunte Fische erwartet.

Die Unterwasserlandschaft ist grandios. Landschaft, Wrack, Höhle, Wrack, egal, alles ist möglich, wenn es das Wetter zu lässt. TGs von Land, mit dem Boot oder als Tagesausflug. Alles macht Spaß.

Unsere Arbeit war anstrengend. Anstrengend daher, weil wir uns maximal eingebracht haben. Mittagspasuen von wenigen Minuten waren nicht ungewöhnlich, da man immer auf irgendwelche Dinge achten musste. Gerade aber das machte alles so sensibel. Man, was haben wir alles gelernt.

Das NaticTeam will uns haben und wir wollen wieder kommen, die nächste tolle Saison steht an. 2011 auch mit Ilona und Detlef.

Tatsächlich werde ich nicht dabei sein, Ilona wohl schon. 2Divers haben sich getrennt. So werden hier nun Berichte von verschieden Gebieten zur gleichen Zeit erscheinen können.

Zurück zum Topic. Mit 50+ TG ist man sicher sehr gut aufgehoben. Die Anfänger können weniger machen.

Mit Sicherheit werde ich nach Gozo zurück kommen. Ich denke da an den Winter (nicht zum tauchen) und an den Frühling (zum Tauchen)

Der maltesische Autofahrer

Zunächst greife ich mal in die historische Kiste. Das einzige, was uns in Erinnerung geblieben war, ist, dass die immer einfach hupen. Überraschenderweise stellen wir das nicht mehr so deutlich fest.

Die positiven Sachen zu erst. Der Parkplatz ist beschränkt, so dass alle ziemlich eng parken und dass können sie meisten recht gut. Des Weiteren … gibt es da nichts. Parken klappt, alles andere ist ein Schrecken.

Als Fußgänger ist man ganz weit unten in der Hierarchie. Wenn die Straße 4 Meter breit ist, fährt das Auto 3 cm an einem vorbei. So bin ich erst 1x angefahren worden, oft hatte ich nur Glück.

Hier herrscht Linksverkehr und es gilt rechts vor links. Das mit dem Linksverkehr wissen alle. Darüber hinaus kann man sich auf nichts verlassen. Kommt der Malteser von rechts, bleibt er stehen obwohl er Vorfahrt hat, weil er nicht weiß, ob das der andere weiß, der andere fährt dann dankend durch. An einer Kreuzung oder einem Kreisverkehr geht alles vorsichtig und zurückhaltend, da niemand weiß, ob der andere oder man selbst die Regeln kennt.

Der Malteser fährt gerne dahin, wohin er möchte und macht dann dort sein Auto aus. Dabei ist es egal, wie stark er andere behindert. Der Nächste macht es ähnlich und die Straße ist dicht. Manches Mal war die Straße blockiert, weil einer meinte er führe und parke so richtig. Frontalzusammenstöße wurden nur verhindert, weil ich auf meine Rechte verzichtete.

Autofahren auf Deutschlands Autobahnen ist ein Machtspiel und in den Städten diszipliniert. Auf Gozo gibt es das nicht, nur ichbezogene Fahrer, die keine Ahnung von Regeln haben. Die meisten haben wohl keine Fahrerlaubnis.

Die Fahrer haben es nicht drauf und die Autos sehen auch so aus. Jeder weiß es und daher klappt es ziemlich oft

Monat 1

Der erste Monat ist nun fast um und so langsam realisiere ich die ganze Sache. Jetzt beginnt die Zeit, die länger ist als ein Urlaub. Klar wir machen keinen Urlaub, dafür arbeiten wir zu viel, dennoch hat es manchmal den Anschein. Das Tauchen ist nicht anstrengend aber schwierig. Wir müssen Gäste durch Gebiete navigieren, die wir selber nicht perfekt oder gar nicht kennen. Wir prägen uns eine Karte ein und tauchen dann entsprechend. Schön ist, dass wir sehr gut von den anderen Instruktoren unterstützt werden. Das NauticTeam ist wirklich ein Team. 10 Tauchplätze haben wir nun bestimmt im Kopf. Allerdings ist es hier schwieriger dort hinzufinden, als dort zu tauchen. Erstaunlich finde ich, wie man (sein Gehirn) sich auf diese neue Situation anpasst. Inzwischen ist es so, dass wir eine detaillierte Karte sehen und dann danach tauchen können. Vor zwei Tagen haben wir L4a (Elviera) und Martin verabschiedet und heute Urs und Corin(?) und Michael und Iris. Das Verabschieden zeigt uns, dass wir hier bleiben. Dass wir hier wohnen. Bisher haben wir keine Zeit für privates gehabt. 6:45 Uhr aufstehen, fertig machen, arbeiten und im 18:00 Uhr ins Bett fallen. Es ist unglaublich wie anstrengend das ist. Früher, als wir Gäste waren, haben wir meist unsere Sachen selber erledigt und getragen. Wir haben es aber auch genossen, wenn uns geholfen wurde. Diesen Genuß wollen wir natürlich weitergeben. Allerdings wird es langfristig so sein, dass es nicht gesund ist. Jeden Tag Flaschen heben über Jahre, das geht nicht. Morgen beginnt der 2. Monat. Inzwischen sind wir abends auch schon mal noch zu etwas zu gebrauchen. Wir fühlen uns voll integriert und sind recht oft alleine mit den Gästen unterwegs. Thomas und Iris werden diese Woche gehen, sie waren 3 Wochen hier, fast so lange wie wir nun auch schon hier sind. Wir müssen uns einfach daran gewöhnen, dass es immer wieder zu schmerzhaften Abschieden kommen wird. Aber wer weiß, man sieht sich ja bekanntlich immer öfters. Fazit nach einem Monat: Es läuft gut, wir entwickeln uns weiter und in 3 Wochen werden wir uns Gedanken darum machen, wo wir al nächstes sein werden wollen.

Woche 1

16. Juni

Heute ging es kurz nach 6 Uhr los. In Düsseldorf mussten wir beim „check in“ feststellen, das Air Malta – im Gegensatz zu anderen Airlines – das Gewicht des Tauchgepäcks auf 15 kg beschränkt. Wir hatten jeder ca. 27 kg. Ein paar hundert Euro sahen wir schon aus unserer Kasse gestohlen, als sie meinte, wir müssten nichts extra zahlen. Spätere Informationen ergaben, dass die das gewöhnlich so machen. Darauf verlassen möchte ich mich aber nicht. Man könnte 2x Tauchgepäck anmelden, sollen dann aber auch 2 Taschen sein L

Wir landen in und auf Malta. 20 min später sind wir schon aus dem Gebäude raus und werden zur Fähre gebracht. Weitere 20 min später legt diese ab und auf der anderen Seite werden wir auch schon in Empfang genommen. Der Transfer passte hervorragend.

In der Basis, unserem neuen Arbeitsplatz, stehen Heike, die Chefin und Didi.  Wir werden ganz herzlich empfangen und beziehen dann auch unsere Wohnung. Ich würde meinen, dass diese Wohnung ca. 90 m² hat. Morgens kommt die Sonne von der einen, abends von der anderen Seite herein (schön und warm).

17. Juni

Heute beginnt unser erster Arbeitstag. Allerdings sollen wir erste gegen 10 Uhr erscheinen. Ich denke mal, dass die Gäste bis dahin versorgt sind und sich dann erst richtig um uns gekümmert werden kann. Es wird uns alles erklärt und wir arbeiten so weit mit, wie wir es können. Am Nachmittag werden wir unseren ersten Arbeitstauchgang haben. Didi vorne weg, dann die Gäste und wir am Ende. Dieses Tauchen ist eben ein Arbeitstauchen, also achten wir auf die Gäste und weniger auf die Unterwasserwelt. Wir versuchen uns lediglich markante Positionen einzuprägen, so dass wir bald diesen Platz alleine mit Gästen betauchen können.

Obwohl wir uns vorsätzlich langsam umziehen stehen wir plötzlich doch als erstes dort und es ist wirklich heiß. Wir wissen nun, dass wir uns etwas schneller anrödeln, wie die Gäste, können das also auch entsprechend planen und nutzen.

Am späten Nachmittag wird der Plan des nächsten Tages besprochen. „Kannst du mit einem Rechtslenker umgehen?“ (Heike meint, ein Auto wo das Steuer rechts ist.) „Und kannst du im Linksverkehr fahren?“ Tja morgen soll ich gleich selber mit einem Fahrzeug Gäste zum Tauchplatz bringen. Der Tauchgang wird von Dave geleitet.  Wir unterhalten uns kurz. Es kommt dabei raus, dass, sollte Gäste nicht bis zu dem Wrack auf 38 Meter Tiefe mitkommen wollen, soll ich mit denen ein anderes antauchen. Oh je, ich war da doch noch nie. Alles einfach, meint Dave und ich vertraue einfach auf das, was ich in den letzten Jahren gelernt habe.

18. Juni

Ilona und ich wurden getrennt und wir mussten zu verschiedenen Tauchplätzen. Ich wurde gefragt, ob ich links fahren könnte, nun muss ich auch Gäste fahren.

Dave – ein neuer Kollege – zeigt mir alles und macht es gut. Er spricht nur englisch und ich lerne und lerne und lerne und lerne und lerne

19. Juni

Wieder bin ich mit Dave unterwegs gewesen. Heute ging es mit Kunden auf knapp 40 Meter in ein Wrack. Bestimmt ein sehr sehr schöner Tauchgang. Aber nun kann ich nicht nach solchen Dingen schauen, sondern muss einfach immer darauf achten, dass bei den Gästen alles ok ist. Abends erzählt Ilona, dass sie am Montag einen AOWD-Kurs geben wird. Daher werden wir das morgen einfach durchplanen und vorbereiten.

20. Juni

Die letzten Tage war es immer so warm, aber heute morgen haben wir ein wenig gefroren. Frühstück bei 23° C, da muss man schon abgehärtet sein. Nein wirklich wir empfanden es als kalt. Gleich geht es in den Hafen um die morgigen AOWD-Übungen zu planen. Dann wird Wäsche gewaschen

Die erste (halbe) Woche ist rum. Es war sehr anstrengend, spannend und schön.

Dem Wahnsinn so nahe

Fasst hätten sie es geschafft. Deutschland in seinem Verwaltungswahn hat mich an Rande des Wahnsinns gebracht.

Haus des Wahnsinns

Bekanntermaßen sind Kontakte zu Internetprovidern eher problematischer als reibungslos. Aber das Theater der Kündigung dort ist ein Witz gegenüber der Geschichte mit meiner Krankenkasse.

Es kann ja sein, dass die lieben Menschen dort meinen, sie machen alles richtig, nur mich als Normalsterblichen erschließt sich deren Logik in keinster Weise.

Ich rufe meine Krankenkasse also an und erkläre, dass wir Auswandern werden und ich dann nicht mehr bei denen versichert sein möchte (ich bin freiwillig gesetzlich versichert, wg Selbständigkeit). Der freundliche Herr meinte ich solle eine Kündigung verfassen und an die 2-monatige Kündigunsfrist denken. Gemacht getan. In dem Bestätigungsschreiben der Krankenkasse werde ich aufgefordert mitzuteilen, wo ich als nächstes Versichert bin. Auch das habe ich getan. Nach einer gewissen Zeit rufen wir dort an und fragen nach, ob ich nun tatsächlich zum 30.06. draußen bin. Das wird mündlich bestätigt. Wir bitten um eine schriftliche Bestätigung.

Ein Tag später kommt ein schreiben, welches die Krankenkasse für mich schon vorgeschrieben hat, dass ich einfach nur unterschreiben müsste.

Ich überfliege das Schreiben und sehe, dass ich damit meine Kündigung wiederrufe. Hmm, haben die was nicht mitbekommen? Wieder rufen wir an und wir werden aufgeklärt.

Wenn ich NICHT kündige und einfach nicht mehr Zahle bin ich aus der Krankenkasse raus-
Wenn ich kündige und einfach nicht mehr Zahle bleibe ich in der Krankenkasse.

Überrascht von so viel Genialität musste ich mich erst einmal setzen und nachdenken.

Wir rufen wieder an und erkundigen uns, ob die das ernst meinten. UND OB DIE DAS ERNST MEINTEN. Sie bereiten nun wieder ein Schreiben für mich vor, dass ich unterschrieben zurückschicken solle und gut ists. Etwas später erhalte ich eine E-Mal. In der steht, dass sie mir bestätigen, ich sei raus. Ich scolle weiter runter es kommen die langen Pflichtangaben, ich scolle weiter und siehe da, da haben die doch einfach noch unter allem, man meinte ja schon, dass der Brief eine halbe Seiter vorher beendet sei:“PS. Bitte senden sie uns ihren Wiederruf der Kündigung zu“

Warum so versteckt? Ganz klar da sitzen welche mit einer Narrenkappe und machen sich ein Späßchen mit mir. Jetzt glaube ich einfach, dass die mich mit einem Trick einfach in der Kasse halte wollten und dann später über mich denken:“Was für ein Idiot, der will aus der Kasse raus und wiederruft seine Kündigung“.

Gerade bin ich bei einer fasst gleich klingenden Krankenkasse hier am Ort gewesen und fragte nach einer Person, die sich auskennt. Sie überlegte und bat mir einen Platz an. Sie telefonierte und meinte. Egal ob mit oder ohne Kündigung, ich habe alles richtig gemacht. Es wurde mir aber empfohlen den Wiederruf zu senden. Sie machte das dann für mich per FAX fragte dann dort nach. Jetzt warte ich noch auf einen Anruf von denen und hoffe dass dann alles erledigt ist und ich wieder ein Häkchen machen kann.

Ich bin der Frau G. hier aus Gummersbach sehr dankbar dafür, dass sie sich um mich und meinen Fall gekümmert hat.

Augenarzt

frech dreist oder verarscht

Gedächtnisprotokoll

Zum ersten Mal bin ich bei einem Augenarzt gewesen. Grund: Naheinstellgrenze wird größer oder ein Glas meiner Tauchermaske ist immer beschlagen^^

Also, ich dahin, rein zur Anmeldung, Überweisung abgegeben und gewartet. Ein paar Daten sollten in den Rechner getippt werden.

Als erstes musste ich in eine Art Vorbehandlungszimmer.

  • Session 1 (Ich komme an)
    “Bitte setzten Sie sich dahin, Kinn dahin, Stirn oben gegen.” 
     20 Sekunden später
    “Setzten Sie sich nun in das Wartezimmer”Ich denke, die arbeitet effizient, nutzt eher den Imperativ und wirkt so richtig unfreundlich
  • Session 2 (Ich sitze im Wartezimmer)
    da sitze ich nun und in 5 Minuten ist die Zeit meines Termins. Bei Ilona warteten Kinder schon mal viele Stunden. Das will ich nicht. Ich kalkuliere und plane ein, dass ich maximal 30 min über meinen zugesagten Termin hinaus warten werde. Hey, ihr werdet nun denken, was für ein Träumer. Jo vieleicht, aber ich finde 30 min Wartezeit inakzeptabel und zeige das auch.
    Im Wartezimmer bin ich nicht der einzige; leider – wird dauern. Die imperative kommt rein, stellt sich vor einen alten Herren (jenseit 80?) und sagt “Tropfen”. Er gehorcht trainiert und sie verschwindet ohne ein weiteres Wort. Ich scanne alle Leute und der alte Herr zieht meinen Focus auf sich. Hände zittern, Füße zittern - wg dem Alter? oder bekommt er gerade ein Problem? Seit meiner Rescue-Schulung und erst recht seit ich Emergency First Response – Ausbilder bin achte ich sehr genau auf Ungereimtheiten. 10 min vergehen, die Tür wird geöffnet. “Trooooopfen”, der alte immer noch gut trainiert, ich denke an Pavlow, den alten Hasen. Es scheint aber alles in Butter zu sein.
    Eine Stimmer aus der Decke ruft meinen Vornamen, meinen 2. Vornamen und meinen Nachnamen und fordert mich auf in das Behandlungszimmer 1? zu gehen. Ich irre einen Flur entlang (brauche ich Frau Imperativ oder finde ich den geheimen Ort?). Im Zimmer setzte ich mich auf einen Stuhl gegenüber eines Monsters aus dem 16. Jahrhundet – denke ich zumindest – neben mir 3 Patientenakten. Ein Fest für den Datenschutzbeauftragten.
    Der Herr Doktor kommt und meint ich solle mich in den Monsterstuhl setzten.
  • Session 3 (die Untersuchung)
    Doc fragt mich warum ich hier bin und ich frage mich, warum ich das Frau Imperativ schon sagen musste.
    ICH: “In der Ferne sehe ich sehr gut, merke aber, dass ich im extremen Nahbereich etwas schwächer sehe
    Er:”lesen Sie bitte die Zahlen der ersten Reihe vor” – Ich lese
    klick klack, andere Gläser
    Er:”lesen Sie bitte die 2. Reihe vor” – Ich lese
    klick klack …. klar das gleich
    Ich bekomme einen Zettel in die Hand gereicht
    Er:”können Sie den Text lesen”
    Ich:”ja”
    Gläser-Untersuchungsmethode ist fertig. Er schaut noch in beide Augen und kritzelt was in meine neue Akte
  • Session 4 (Gespräch)
    Sie sehen in der Ferne gut und in der Nähe schlechter
    ACH – Du bist ja ein Fachmann
    Sie sollten eine Brille tragen. Gehen Sie hiermit nach vorne und lassen Sie sich ein Attest ausstellen
  • Session 5 (Die Endende LACHNUMMER)
    Auf den Weg nach vorne schaue ich mal heimlich auf das Geschriebene ( beide  (-+?) 1,5 glaube ich)
    Bei der Annahme ist nun eine ander Dame. Ich gebe ihr die Sachen.
    Sie:”Brauchen Sie ein Attest?”
    Ich:”ja”
    Sie:”Das wird dann 10 € kosten”
    Ich:”wofür brauche ich das denn genau?”
    Sie:”Wenn Sie zum Optiker gehen und er Sie nicht neu Ausmisst, hat er die Werte”
    Ich:”Macht er das nich in jedem Fall?”
    Sie:”Kann gut sein”
    Ich:”Ich möchte kein Attest”
    Ich:”kann ich mir den Befund ansehen?”
    Sie:”Nein, Si wollen ja kein Attest”

WIE JETZT? ICH GEH ZUM ARZT, WERDE UNTERSUCHT UND MUSS FUER DAS ERGEBNIS BEZAHLEN, WENN ICH ES WISSEN WILL?

 DAS IST MIR ZIEMLICH NEU.

ICH SOLLTE DAS DER ÄRZTEKAMMER UND DER KRANKENKASSE MELDEN

Clint

Zwei Tage ist es nun her, als wir entschieden, dass Hundi heute zu seiner neuen Freundin ziehen sollte.

Allerdings änderten wir den Plan, damit  sich die Schwiegereltern noch ein paar Tage mit Clint amüsieren können (Schwiegermutter bis Montag im Krankenhaus) und wir organisierten alles anders.

Umsonst. ” Tue (plane) Gutes und du hast nichts davon”.  Clint wird nächstes WE mit seiner Freundin zusammenziehen.

Es wird für uns nicht leicht werden,  aber  wir schätzen Susanne und die Umgebung und sie wird unseren Clinti schon gut pflegen

1 und 1 – Kündigung

Es hat geklappt !

Was denn eigentlich?

Also, als klar wurde, wann wir abhauen werden, haben wir alle Verträge geprüft. Der 1&1-Vertrag läuft fast 4 Monate länger. Als erstes machte ich mich im Internet schlau. Dort findet man so viele verschiedene Meinungen, die alle glauben richtig zu sein.

Zusammengefasst verlief das bei uns folgendermaßen:

1) Anruf bei 1&1, ich soll eine Bescheinigung des zukünftigen ausländischen Arbeitgebers der Kündigung beilegen – Brief gesendet

2) Antwort 1&1 Kündigung zum Vertragsablauf

3) Anruf bei 1&1, Schilderung. Weiterleitung, bekomme Informationen

4) Post 1&1, normale Kündigung, es sei denn ich würde eine Bescheinigung mit Dauer des Auslandaufenthaltes schreiben

5) Anruf bei 1&1, Bescheinigung habe ich schon gesendet, eine Dauer gibt es nicht, da wohl endgültig.  1&1: für 69,95€ komme ich aus den Vetrag, ich lese aber erst AGBs und Teile der Webseite

6) finde dort: 69,95 Euro innerhalb der Mindestvertragslaufzeit, sonst kulante Akzeptanz

7) Anruf 1&1, (besonder fähiger Mitarbeiter), Klärung der Sachlage, Rückversicherung bei einer Fachabteilung, OK, ich bin draußen

—————————

Im Internet findet man so einiges von unzufriedenen Kunden. Ich war IMMER zufrieden mit 1&1, Leistung, Preise, Service stimmten immer. Sollten wir doch mal wieder zurückkommen, wird 1&1 auch unser erster Anlaufpunkt sein.

Ergänzung:
Es folgten noch 2 Tage Ungewissheit. Ich bekam Post mit falschen Daten. Denke aber nun, dass es einfach der “hochtechnologie” geschuldet ist. Das eine Programm weiß nicht, was der andere Mensch entschieden hat

Clint

… ist unser Schatz

tmp:
http://www.i-nentwig.de/clint.html

Wir wollten einen Hund haben. Unbedingt musste es einer aus dem Tierheim und nicht von einem Züchter sein. Verschiedene Tierheime besuchten wir. Bei machen, kehrten wir sofort wieder um.

Hier: http://www.tierheim-dornbusch.de/ fanden wir einen Hund, der uns gefiel. Nachdem wir geprüft wurden, durften wir ihn nehmen. Er wurde Jessey genannt. Wir sprachen ihn mit Clint an und Clint war nun unser Clint.

Clint war klasse. Natürlich ist er der schlauste Hund. Wir trainierten ihn auf viele Begriffe(40?). Eines Tages musste er an den Ohren operiert werden (überhaupt nicht günstig) und er reagierte nicht mehr auf Befehle. Wir haben also viel bezahlt und einen tauben Hund wieder bekommen. Das war uns aber egal

ALSO DIE TIERKLINIK HAT VERDIENT UND CLINT WURDE TAUB, erfolg=null

Alles verbale brachte nun nichts mehr – ich war stolz auf das, was Clint wusste – und wir mussten alles auf Zeichensprache umstellen.

Im Zuge der Zeit hat Clint wichtige Zeichen drauf und wir lassen ihn aber auch seine Eigenheiten. Wir wollten ihn nicht mehr so sehr anpassen sondern ließen ihm auch Eigenheiten.

Insgesamt ist CLINT ein super-cooler Hund. Seine Taubheit lässt ihn ruhig wirken, dadurch ist er sehr gelassen.

Heute ist er bei einem möglichen Zuhause gewesen. Clint hat sich dort clintlike verhalten: “Ich interessiere mich nur für mich”. Doch es wurde dann doch toll. Clint hat 2 Damen kennen gelernt, wobei er eine wohl deutlicher zugeneigt ist.

Ich bin so froh, dass er heute eine Umgebung kennen gelernt hat, die er wohl mag, es wird seine neue Heimat werden – perfekt.

Es klappt. Clint wird alles haben, was er braucht, Hunde zum Spielen, einen Auslauf, Menschen, die sich kümmern.

Wann immer wir in Deutschland sind, werden wir Clint besuchen (man ist das schwer, muss aber sein)

Darum auch II

Ich fahre nach der Arbeit ganz gemütlich von Siegen nach Gummersbach. Auf der Autobahn ist kaum etwas los. Mein Geschwindigkeit ca. 110 (ich rase also^^) Vor mir ein LKW ganz am Ende hinter mir im Spiegel ein anderer. Rechtsfahrgebot kennt er nicht. Ich schätze er fährt ein wenig schneller als ich. Der LKW ist nun so nah, dass ich die Spur wechseln muss, beschleunige dabei auf 130, damit der herannahende keine Störung empfinden wird. Der Überholvorgang ist fast abgeschlossen, als das blaue Auto auf weniger als 3 Meter aufgefahren ist, er beschleunigte also. Ich setze sofort den Blinker um anzuzeigen, dass ich sofort auch wieder nach rechts wechsel.

Nun ist alles vorbei, ich bin wieder auf der rechten Spur der andere Held hat frei Fahrt und fährt los. Er fährt, bis er eine halbe Wagenlänge weiter ist als ich und passt seine Geschwindigkeit meiner an. Fahre ich 140 so macht er es auch, fahr ich 120 so macht er es auch. Am Horizont taucht ein LKW auf.

Das arme Männlein will mich nötigen und ausbremsen, weil ich doch ihm die ganz frei Fahrt nahm. Nun was kann ich machen, damit ich mich nicht ärgere und er innerlich explodiert. Ich bremse ab und fahre ca. 300 m hinter dem LKW mit der Geschwindigkeit des LKWs. Mein maximaler zeitlicher Verlust wird weniger als 3 Minuten sein, meine innerliche Befriedigung unbezahlbar.

Klar, er bremst auch auf 90 runter und wir fahren und fahren und fahren. Ich bin soetwas von entspannt, trinke Sprudel und feue mich auf daheim in 10+3 Minuten. Er hingegen hetzte zuvor und setzt seine Zeit ein, weil er meint ich würde mich ärgern.

1 km vor der nächsten Ausfahrt gibt er Vollgas, muss ja zeigen, wie Potent er ist und verlässt die Autobahn – ich auch. Dann bin ich wieder hinter ihm und sein Spiel beginnt erneut, blöd nur, dass ich wieder abbiege und er nicht.

Ist das nicht schön, wenn die Krieger krieglos bleiben.

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